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Fünfter NLS-Lauf mit vielen Reifenschäden, Ausfällen, Code-60-Phasen und enormer Hitzebelastung für Fahrer und Fahrzeuge

13.07.2023

Gesamtrang zwei im Mercedes AMG GT3 vom Schnitzelalm-Racing-Boliden durch Patrick Assenheimer und weiterhin NLS-Meisterschaftsführung nach erneutem Klassensieg im BMW M240i Racing Cup vom Adrenalin Motorsportteam Motec mit Yannick Fübrich – für unsere beiden MCH-Langstreckenspezialisten lief es beim ersten NLS-Saisonhöhepunkt 2023 in der Eifel bestens.

118 Nennungen, dann 109 Fahrzeuge am Start, lediglich 80 wurden gewertet, das 6-Stunden-Ruhrpokalrennen war extrem hart und forderte aufgrund der hohen Temperaturen von den Piloten, den Boxenteams und den Fahrzeugen immens viel.

Bestens zurecht kam die Truppe von Schnitzelalm Racing mit ihrem ca. 550 PS starken Mercedes AMG GT3. Patrick Assenheimer ging die 6-Stunden-Hatz von Startplatz sieben an und übergab nach einem Doppelstint auf Gesamtrang vier liegend an Marcel Marchewicz. Danach griff Tim Neuser erstmals in seiner Nordschleifenkarriere ins Lenkrad eines GT3-Boliden. Den Schlusspart übernahm erneut Patrick Assenheimer, der den schwarz-grünen Mercedes als Gesamtdritter über die Ziellinie lenkte. Davor die beiden Falken-Porsche 911 GT3 R – Joel Eriksson und David Pittard als Sieger, das zweitplatzierte Duo Dennis Fetzer/Martin Ragginger wurde aufgrund einer technischen Nachuntersuchung (Heckflügel) nach der Parc ferme Phase disqualifiziert, somit rückte der Schnitzelalm-Mercedes auf den zweiten Gesamtrang vor. „Nach den vielen Problemen in dieser Saison ein super Ergebnis, ich freue mich riesig. Heute hat alles rundum gepasst, auch wenn wir die Rundenzeiten der Porsche nicht ganz mitgehen konnten“, resümiert Patrick Assenheimer. 

Zweiter Gesamtrang für Patrick Assenheimer im Schnitzelalm Mercedes AMG GT3 
Foto: VLN

Hochzufrieden auch Yannick Fübrich. Durch einen Start-Ziel-Klassensieg steht unser MCH’ler weiterhin zusammen mit sechs weiteren Adrenalinteam-Piloten an der Spitze der NLS-Meisterschaftstabelle. Auf einem BMW M240i der Racing Cup Klasse gelang Yannick zusammen mit Sven Markert, Nils Steinberg und Nick Deißler ein überlegenes Ergebnis. Von den zehn gestarteten BMW’s sahen beim 6-Stunden-Rennen nur fünf die Zielflagge, der zweitplatzierte lag da schon eine ganze Runde zurück. Das I-Tüpfelchen war der 36. Gesamtrang für das BMW-Quartett. „Das Adrenalin Motorsportteam Motec hat wie schon in der gesamten Saison einen Top-Job gemacht“, erklärt Startfahrer Yannick Fübrich, der 2019 den Meistertitel auf der Nordschleife feiern konnte.

Erneuter Klassensieg für Yannick Fübrich im BMW M240i Racing Cup vom Adrenalin Motorsportteam Motec
Foto: VLN

Am 9. und 10. September findet der sechste und siebte NLS-Lauf als Doppelveranstaltung über erneut jeweils sechs Stunden Renndistanz statt.

(Wilfried Ruoff)