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Jürgen Bender mit der GT3-Corvette sehr zufrieden

29.04.2024

Strahlende Sonne und strahlende Gesichter beim Testauftakt in Hockenheim im Team Sportwagenschmiede. MCH-Ass Jürgen Bender drehte auf der von seiner Erlenbacher Crew frisch aufgebauten GT3-Corvette Modell C7, auf dem Formel-1-Kurs ohne Probleme seine ersten Runden der Saison 2024. Der Grill ist angeheizt - so die Teams ab dem ersten Test in einer Saison sehr treffend. "Auf Zeit ging es für uns hier noch nicht", so Teamchef Marco Bayer. "Mit Hilfe eines Partners sammelten wir erst einmal Basisdaten für eine spätere Feinabstimmung bei den Meisterschaftsrennen", erläuterte MCH-Mitglied Bayer.   Die Arbeiten nach einem Schaden im STT-Finale 2023 am Nürburgring wurden im Winter vom Team behoben. Einige Teile brauchten bei der Anlieferung leider ihre Zeit. Es gab, so beim Neuaufbau der Callaway-Corvette, leichte zeitliche Verzögerungen. Aber wie Hockenheim zeigte, gelangen die Arbeiten im Zusammenspiel mit neuen Erkenntnissen beim Fahrwerk auf Anhieb absolut perfekt. 

"Was wir im Winter erarbeiten konnten, das zeigte sich hier heute wirklich als gelungen", so Bayer entspannt am Abend in Box 17. Beim ersten Test zum Saisonauftakt der P9-Challenge in Hockenheim lief für Racer "Ben" (Nickname) also alles wie geschmiert. Im Feld der anwesenden GT-Rennwagen mit etlichen Top-Routiniers am Steuer,  brillierte Vollblut Racer Bender einmal mehr. Das gleiche galt für sein Einsatzleiter Marco Bayer. 

Der Motor der Corvette lief bei bestem Frühjahreswetter hervorragend. Befürchtete Schäden konnten nicht festgestellt werden. Passende Temperaturen des Asphalts in Hockenheim erleichterten die Abstimmarbeiten deutlich. " Uns bleiben vor dem ersten Rennen auf der Rennstrecke von Oschersleben vor den Toren von Magdeburg in 3 Wochen, nur noch einige Feinabstimmungen des Fahrwerkes und des Reifendrucks zu erledigen", so Bender zufrieden. Im Notfall lässt sich das auch im freien Training dort auf dem Bördekurs in Oschersleben noch machen. "Denn da geht es dann ja schließlich um Toprundenzeiten für die Startaufstellung beim Auftakt-Rennen der STT-2024", so Teamchef Bayer zufrieden. Da zählt jede "Zehntel Sekunde". 

P9-Veranstalter Fischer ging Bender in Hockenheim übrigens nicht von der Seite. Er will "seinen" P9-Champion von 2020 natürlich ebenfalls 2024 wieder in seiner P9-Serie am Start haben. "Exchampion Jürgen in der Frontmotor-Corvette gegen den amtierende Champion McKansy im Mittelmotor-Lamborghini und Endurance-Champion Hermann Speck im Heckmotor-Porsche. GT-Rennsport vom Feinsten bei mir in der P9", so der routinierte Manager aus München mit hoch gezogenen Augenbrauen. Die Saison wird auf alle Fälle einmal mehr spannenden GT-Rennsport liefern. Dafür sorgen die Veranstalter mit den von ihnen auf etlichen Cirquits in Europa ausgeschrieben Sprintrennen. Unterländer Aufsteiger aus der GT-Szene wie die MCH-Asse Markus Pommer und Pablo Schumm zeigen, was in den Profiserien nach durchlaufener guter GT-Schule gehen kann.  HTS

 Foto: HTS, Bender vor dem gelben Porsche von Endurance-Meister-2023, Hermann Speck